Wegen “Handlungsdruck” und Lootboxen – EA FC 24 erst ab 12

„Handlungsdruck“ sowie „In-Game-Käufe + zufällige Objekte“ sind die Gründe, warum die EA Sports FC 24 von der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) mit einer Altersfreigabe von 12 Jahren eingestuft wurde.

Die Hintergründe für die Altersbeschränkung sind Anpassungen der USK-Statuten. Diese sollen nun auch sogenannte Nutzungsrisiken berücksichtigen.

Ab dem 1. Januar 2023 gelten bei der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) neue Regeln bei der Prüfung von neu eingereichten digitalen Spielen.

Zusätzlich zum USK-Logo kommen seit dieser Saison Kurzbeschreibungen zum Einsatz, die den Grund für die Alterseinstufung in Stichpunkten erläutern. Im Falle von EA Sports FC 24 nennt die USK-Prüfdatenbank drei wesentliche Gründe:

  • Handlungsdruck – etwa durch Countdowns, Timer und zeitlich begrenzte ‚Angebote‘
  • In-Game-Käufe + zufällige Objekte – die euphemistische Umschreibung meint Lootboxen, hier: für Ultimate Team
  • Chats – weil die Online-Kommunikation innerhalb des Spiels insbesondere für Kinder und Jugendliche grundsätzlich Risiken bergen kann, Stichwort: Cybergrooming
    Mit “Chats” sind die bekannten Risiken gemeint, die etwa durch unerwünschte Kontaktversuche in Chats oder über sonstige Nachrichtensysteme in einem Spiel wie FC 24 bestehen.
USK

Electronic Arts hat die höhere USK-Alterseinstufung bestätigt und teilt auf Anfrage von GamesWirtschaft mit: „Obwohl es keine wesentlichen Änderungen an unseren Spielmechaniken gab, haben Madden NFL und EA Sports FC in diesem Jahr in Deutschland höhere Altersfreigaben und neue Deskriptoren erhalten, da die lokale Gesetzgebung neue Regeln für das USK-Einstufungsverfahren festgelegt hat. EA Sports unterstützt alle Maßnahmen, die Eltern dabei helfen, die richtigen Computer- und Videospiele für ihre Familien auszuwählen, und wir freuen uns darauf, den Fans die unvergleichlichen Sporterlebnisse zu bieten, die sie von diesen Titeln erwarten.“

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